Da ist es. Nach vier Jahren ist Schluss mit Warten. Der Vierer aus Holland schlägt mit einer Thrash Death Granate zurück und donnert in Blitzkrieg Manier durch die Lautsprecher. Das achte Werk setzt die Linie der Vorwerke fort, macht keine Gefangenen und legt eine Miene nach der anderen ins Feld. In gewohnter Brisanz setzt sich der Zündstoff aus Thrash Metal im Stile der grossen Deutschen von Sodom, Kreator und Destruction und Todesblei der Richtung Bolt Thrower zusammen. Derart brandgefährlich können nur Legion of the Damned detonieren.

Sämtliche Köpfe reissen ab, wenn «Retaliation» zündet. Das Stück wird live alle Hallen zum Explodieren bringen. «Beheading oft he Godhead» knallt dann mit einem Riff im Refrain derart gekonnt durch die Wände, dass ob der Verwüstung nur noch Restleben übrigbleibt.

Natürlich ist das neuste Opus der Panzergrenadiere nicht der Innovation letztes Wort. Dazu sind sich die Mannen einfach zu treu geblieben. Doch mit der direkten Art, der lustvollen Produktion und der Spielfreude, die die Mannen an den Tag legen, macht das Werk einfach nur Spass.