Die Finnen haben ein Händchen dafür, interessante Passagen zu stricken, was insbesondere beim Gitarrenwerk auffällt. Jenes ist auch der einzige Grund, warum ich die Scheibe nicht in den nächsten Mülleimer werfe. Schade ist nur, dass man die durchaus gut klingenden Teile von "Frostland" nicht geniessen kann, da das Gejaule der Sängerin zu sehr in den Gehörgängen kratzt und mich bereits beim ersten Hören zu nerven begann. Auch hält das Drumming auf Dauer nicht bei Laune, dafür ist es schlichtweg zu leise und langweilend.
Schlecht ist "Frostland" nicht, es gehört nur zum unteren Durchschnitt und wird in meiner Stereo-Anlage so schnell nicht mehr rotieren. Wer sich für merkwürdig anmutenden Frauen-Gesang, die bereits gelobten interessanten Sechssaiter-Passagen und nicht sonderlich bahnbrechenden melodischen Black Metal begeistern kann, soll ein Ohr riskieren. Von einem Blindkauf ist abzuraten.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Rebellion Brothers Productions |
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Veröffentlichung |
3/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |